Kleiderschrank organisieren: Die 5 besten Tipps zur praktischen Umsetzung

Kommt bei dir auch öfter das Gefühl auf, dass du überhaupt keinen Überblick hast, was sich in deinem Kleiderschrank befindet? Er ist mal super ordentlich, mal völliges Chaos. Zu welchem Typ gehörst du? Den Kleiderschrank organisieren zu können, ist dabei gar kein Hexenwerk.

Ich habe 5 praktische und umsetzbare Tipps für dich, damit du jederzeit alles im Schrank im Blick hast.

Habe deine Lieblingsstücke immer in Sicht

Was absolut nervt ist, wenn du ständig suchen musst. Suchen, nach deinem Lieblings-T-Shirt, nach deiner bevorzugten Jeans oder der schicken Bluse, die du so gerne trägst. Daher ist der erste Tipp, den ich dir mit an die Hand geben möchte: Sortiere deinen Kleiderschrank so, dass die Teile, die du wirklich am meisten und Liebsten trägst, immer gut zu sehen und griffbereit sind. Das kannst du zum Beispiel so erreichen, in dem deine Top 5 an Hosen immer auf dem Stapel oben aufliegen. Bei der hängenden Ware gibt es die Möglichkeit, diese Teile so aufzuhängen, dass diese beim Öffnen des Kleiderschranks sofort zu sehen sind.

Wie du generell deinen Kleiderschrank organisieren und sortieren sollst, hängt ein wenig von deinen Vorlieben ab. Du kannst die Bereiche des Kleiderschranks nach Warengruppen einteilen. Hierbei packst du Jeans und Hosen in ein Fach, T-Shirts und Pullover in zusammen in andere Fächer. Die hängende Ware kann dann nach zum Beispiel Blusen oder Jacken sortiert sein. Andere nutzen Farben als Kriterium. Hier sortierst du alle Farben zueinander, unabhängig davon, welches Kleidungsstück es ist. Die Kombination aus beiden Methoden geht natürlich auch: Erst nach Warengruppe, dann innerhalb nach Farbe sortieren.

Wofür du dich auch entscheidest, aus meiner Erfahrung ist es total praktisch, die Lieblingsteile – unabhängig ihrer Farbe – immer präsent und in Sicht im Schrank zu haben.

Sei kein Hochstapler – wie du mit optimierten Stapeln deinen Kleiderschrank organisierst

Kennst du das? Das Shirt, welches du heute anziehen möchtest, liegt ganz unten in einem Kleiderstapel. Wenn du das jetzt einfach da raus ziehst, ist alles schön gefaltete für die Katz. Gerade, wenn es morgens schnell gehen soll. Daher mein Tipp: Bitte nicht zu hohe Stapel bilden. Wird am Ende nur unübersichtlich und ist super nervig, wenn diese Teile alle auseinander rutschen, weil man eben genau das unterste rausziehen will.

Wie geht das also besser? Selbsterklärend ist: Baue Stapel, die nicht zu hoch sind. Je nach Kleiderschrank und Platz solltest du auch überlegen, was du vielleicht besser hängen kannst. Hast du große Schubladen, dann bietet sich auch eine andere Falttechnik an.

Schon einmal von der KonMari-Methode gehört? Dahinter verbirgt sich ein komplettes System, wie du am Besten deinen Kleiderschrank organisieren, sortieren und aufräumen kannst.

Interessant ist aber die besondere Faltmethode, mit der du deine Kleidung sehr effektiv und platzsparend unterbringen kannst. Bei dieser Technik werden deine Kleidungsstücke zu einem gleichmäßigen rechteckigen Paket gefaltet, die sich dann senkrecht in Schubladen einsortieren und anordnen lassen.

Der wirklich große Vorteil hierbei ist: Du hast immer alle Teile im Blick und es kann absolut nichts verrutschen beim Herausnehmen. Allerdings brauchst du hierfür im Idealfall große Schubladen im Kleiderschrank oder eine Kommode, in der du deine Shirts und Hosen so gefaltet verstauen kannst.

Kleiderschrank organisieren: Abhängen ist besser als rumliegen

Wenn ich könnte, würde ich tatsächlich fast alles hängend in meinem Kleiderschrank unterbringen. Dazu wäre aber im Idealfall ein begehbarer Kleiderschrank nötig, den ich (im Moment noch) nicht besitze. Hängende Ware ist übersichtlicher, man kann sie perfekt sortieren und sie wird von Liegefalten und Knittern bewahrt.

Letzteres aber nur, wenn die Teile nicht “gequetscht” hängen, sondern ausreichend Platz haben. Von daher solltest du schauen, wie viel Platz du für hängende Textilien hast und was zwingend so aufbewahrt werden sollte. Manchmal bietet sich auch ein zusätzlicher Kleiderständer an, der sich zum eigentlichen Schrank dazu gesellt.

Aber es gibt beim Aufhängen von Textilien ein paar wichtige Dinge zu beachten:

Stricksachen sollten nicht auf einen Bügel. Diese – egal ob Feinstrick oder Grobstrick – können bei längerem Hängen auf dem Bügel unschöne Beulen aufweisen. Dies hängt mit dem Gewicht des Kleidungsstücks auf der einen und mit dem Material auf der anderen Seite zusammen. Und gerade bei Pullovern und Cardigans in großen Größen kann dies leicht passieren. Von daher, diese Sachen lieber ordentlich falten und hinlegen.

Grundsätzlich solltest du auch auf die Wahl deiner Kleiderbügel achten. Schmale Bügel versprechen zwar mehr Platz im Allgemeinen, sind aber für größere, schwerere Sachen nicht so geeignet. Wenn du Jacken aufhängen möchtest, dann lieber breitere Kleiderbügel verwenden, um unschöne Ausdehnungen an den Schultern zu vermeiden.

Nach der Saison den Kleiderschrank sortieren und 2x im Jahr umräumen

Klingt so banal, ist aber super wichtig. Dein Kleiderschrank sollte mit der Jahreszeit gehen und sich vom Sommer in den Wintermodus begeben und umgekehrt. Wenn alles gleich bleibt, stören im Sommer die dicken Jacken und im Winter suchst die Mützen oder den kuschligen Pullover. Dieser Tipp ist so simpel, wie einleuchtend. Du kannst auch diese Umräumaktion nutzen und deinen Kleiderschrank aufräumen. Ausmisten. Entrümpeln. Wenn du das zum Jahreswechsel machst, hast du immer einen aufgeräumten, sortierten Schrank und jederzeit den perfekten Überblick.